Dazu kam noch, dass die deutsche Sprache von den Kindern oft gar nicht oder nicht gleichermaßen gut gesprochen wurde. Während die eine Jahrgangsgruppe sich beispielsweise in Schreiben und Rechnen still übten, mussten die anderen laut lesen. Und das in einem Raum! Nach einer bestimmten Zeit wechselten dann die Aufgaben und die nächste Gruppe war mit Lesen dran. Erst später wurden weitere Lehrer eingestellt, bevor die Schule dann zur Ev. Volksschule wurde.
In der Lagerschule wurden zusammen mit den evangelischen Flüchtlingskindern auch Kinder von evangelischen Angestellten unterrichtet. Wegen der begrenzten Kapazitäten besuchten die katholischen Kinder umliegende Schule, wie die katholische Forellschule, die nur einige hundert Meter vom Sozialwerk entfernt lag.
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